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Auf unserem Unternehmensblog finden Sie Neuigkeiten rund um unser Planungsbüro, aktuelle Projekte sowie Einblick in den Arbeitsalltag.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

U5-Verlängerung Freiham – Vorhaltemaßnahme Freiham Zentrum

Die Erweiterung der U-Bahnlinie U5 nach Freiham ist ein entscheidendes Infrastrukturprojekt für die Landeshauptstadt München. Mit der geplanten Vorhaltemaßnahme am „Freiham Zentrum“ entsteht eine neue, vorläufige Endstation, die den Zugang zum entstehenden Stadtquartier im Freihamer Westen sicherstellt. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Aspekte des Projekts.

Baustelle mit frisch asphaltierten Gehwegen auf einem Kiesuntergrund, die durch rot-weisse Absperrzäune und Bauzäune abgesichert ist. Im Hintergrund stehen mehrere moderne, mehrstöckige Wohngebäude in Rot-, Beige- und Weisstönen. Der Himmel ist blau mit einigen Wolken.
Baustelle mit abgesperrtem Bereich und neu asphaltierten Gehwegen auf einem Kiesuntergrund, umgeben von rot-weissen Absperrzäunen und Bauzäunen. Im Hintergrund sind moderne mehrstöckige Wohngebäude in verschiedenen Farben zu sehen, darunter ein rotes, ein beiges und ein weisses Gebäude. Der Himmel ist leicht bewölkt.
Weitläufige Baustelle mit lockerem Kies- und Erduntergrund, auf der ein grosser Baukran mit langem Ausleger steht. Verschiedene Baumaschinen und Materiallager sind im Hintergrund verteilt sichtbar. Der Himmel ist bewölkt, und die Landschaft wirkt offen und weitläufig.

Die neue U5-Endstation „Freiham Zentrum“

Die Landeshauptstadt München realisiert mit dem Baureferat städtischer Ingenieurbau für die zukünftigen Bewohner*innen und Arbeitsplätze für das neu entstehende Stadtquartier im Freihamer Westen die vorläufige Endstation „Freiham Zentrum“. Durch den Beschluss des Stadtrates, die hierfür notwendigen Infrastrukturmaßnahmen neu zu errichten, wird die U-Bahnlinie U5 vom Verkehrsknoten Pasing aus bis in das geplante neue Quartier erweitert.

Vorhaltemaßnahme: Synergien für den Immissionsschutz

Um strukturelle bauliche Eingriffe im späteren Umsetzungszeitraum des U-Bahn Baus innerhalb des Quartiers zu vermeiden, wird die Maßnahme als Vorhaltebauwerk umgesetzt. Dieses Vorgehen schafft Synergien im gemeinsamen Immissionsschutz beim Erreichen der beschlossenen Ziele. Unter anderem, dass die baulichen Notwendigkeiten und die damit verbundenen Aktivitäten mit großem Spezialgerät innerhalb der zukünftigen Bebauung zu Beeinträchtigungen für die (zukünftigen) Anwohner*innen führen würden, diese aber durch die Vorhaltemaßnahme vermieden und vermindert werden.

Umsetzung in der Schlitzwand-Deckel-Bauweise

Seit Mai 2024 erfolgen bereits Tiefbauarbeiten zur Umverlegung von Sparten wie Energie- und Wärmeversorgung sowie Kommunikations- und Informationstechnologie. Anschließend wird das Vorhaltebauwerk für den neuen U-Bahnhofsbereich in der sogenannten Schlitzwand-Deckel-Bauweise umgesetzt, wobei am östlichen Kopfende überschnittene Bohrpfahlwände als Dichtzelle das Bauwerk für die späteren Tunnelbauarbeiten abschließen. Dieses weitere Spezialtiefbauverfahren wird ebenfalls für die Realisierung zusätzlicher Dükeranlagen auf beiden Seiten der Schlitzwände für die Regulierung des Grundwasserstromes und dem planmäßigen Verhindern des Aufstauens dessen an den Schlitzwänden durch das Verbinden der Dückerschächte mittels Mikrotunnel eingesetzt.

Kling Consult wurde bei diesem Projekt mit den Leistungen zur Koordinierung der Belange der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes nach der Baustellenverordnung beauftragt.