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Stefan Hafner: Vom Bauzeichner zum Prokuristen – Ein Karriereweg bei Kling Consult

Stefan Hafner begann seine Karriere bei Kling Consult als Bauzeichner-Azubi. Heute ist er Prokurist und übernimmt strategische Aufgaben. Im Interview spricht er über seine berufliche Entwicklung und die Gründe für seine Rückkehr.

Ein Mann steht in einem modernen, minimalistisch eingerichteten Raum vor einer offenen Tür. Er trägt einen dunkelblauen Anzug, ein weißes Hemd mit blauen Knöpfen und hat die Arme vor der Brust verschränkt. Der Hintergrund zeigt einen hellen, neutralen Raum mit einem Holzfußboden und einem verschwommenen Lichtobjekt an der Decke.

Vom Auszubildenden zum Prokuristen:
Stefan Hafner über seinen Werdegang bei Kling Consult

 

Stefan Hafner begann seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Bauzeichner bei Kling Consult. Doch der Weg, den er einschlug, führte weit über diese erste Station hinaus: Mit einer Weiterbildung zum Bautechniker und einem BWL-Studium baute er sein Wissen sowohl fachlich als auch kaufmännisch weiter aus. Nachdem er wertvolle Erfahrungen in einem anderen Unternehmen gesammelt hatte, zog es ihn 2017 zurück zu Kling Consult – einem vertrauten Umfeld, das ihn bereits zu Beginn seiner Karriere geprägt hatte. Heute ist er Prokurist und übernimmt strategische sowie organisatorische Aufgaben. In diesem Interview gibt Herr Hafner einen Einblick in seinen Werdegang und die Gründe für seine Rückkehr zu Kling Consult.

 

Warum haben Sie sich nach drei Jahren entschieden, wieder zu Kling Consult zurückzukehren?

„Es war das familiäre Umfeld, in dem ich mich immer wohlgefühlt habe“, erklärt Herr Hafner. „Die flache Hierarchie und die zahlreichen Möglichkeiten, Ideen und Verbesserungsvorschläge direkt einzubringen, haben diesen Entschluss nur bestärkt. Ich war schon immer eine Person, die gerne Dinge voranbringt und selten stillstehen kann – das war in meinem vorherigen Unternehmen leider nicht möglich.“

 

Wie sah Ihr beruflicher Werdegang bis zu Ihrer heutigen Position als Prokurist aus?

„Zunächst übernahm ich Aufgaben im Controlling, da dies ein Schwerpunkt meines BWL-Studiums war. Bald darauf kam die Verantwortung über die Buchhaltung sowie weitere Bereiche der Verwaltung hinzu. Da ich jedoch vor meinem Studium und zu Beginn bei Kling Consult eine Ausbildung als Bauzeichner sowie eine Weiterbildung zum Techniker absolviert hatte, stand schon bald die Verbindung zwischen Technik und kaufmännischer Organisation im Fokus“, so Stefan Hafner.

 

Was hat Sie ursprünglich dazu bewegt, bei Kling Consult zu arbeiten?

Nach dem Abschluss seiner mittleren Reife war es für Herrn Hafner wichtig, direkt ins Berufsleben einzutreten. „Da ich mich schon immer für technisches Zeichnen und das Bauwesen interessiert habe, lag die Wahl des Berufs des Bauzeichners nahe. Zudem bot mir Kling Consult durch den Sitz an meinem Heimatort Krumbach einen kurzen und einfachen Arbeitsweg.“

 

Welche beruflichen Herausforderungen haben Sie bislang besonders geprägt?

„Die erste und wohl prägendste Herausforderung erlebte ich mit 18 Jahren während meiner Ausbildung. Bei einer Bewehrungsabnahme musste ich einem Bauleiter, der sicher 30 Jahre älter war als ich, klarstellen, dass seine Decke heute nicht mehr betoniert wird – trotz seiner gegenteiligen Vorstellung“, erinnert sich Herr Hafner.

„Eine weitere Herausforderung war die Übernahme der Teamleitung für die Konstrukteure in der Tragwerksplanung mit gerade einmal 21 Jahren. Da ich deutlich jünger war als der Durchschnitt meines Teams, war es mir besonders wichtig, die Erfahrung meiner Kollegen wertschätzend einzubinden. Diese ist durch nichts zu ersetzen, und bis heute pflege ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kolleginnen und Kollegen.“

„Die Anbindung der übernommenen Unternehmen stellte ebenfalls eine anspruchsvolle Aufgabe dar – sowohl in technischer Hinsicht, etwa bei der Einbindung in unser SAP-System und andere Verwaltungsprozesse, als auch auf menschlicher Ebene, da wir uns als ein Unternehmen sehen mussten. Die Zusammenführung unterschiedlicher Unternehmenskulturen ist immer mit größeren Hürden verbunden.“

 

Gibt es ein Projekt, das Ihnen besonders viel Freude bereitet hat?

„Bei Projekten denke ich zunächst an den Hubschrauberlandeplatz – einfach als spannendes Bauvorhaben. Aber auch der Neubau des Firmenstandortes Transpack bleibt mir in Erinnerung, da dieses Projekt in meinem Heimatort realisiert wurde und ich eine gute Beziehung zu den Bauherren hatte“, sagt Herr Hafner. „Doch auch strukturelle und organisatorische Projekte im Unternehmen bereiten mir große Freude. Insbesondere die Gestaltung und Entwicklung unserer Organisationsstruktur, bei der uns der Generationenforscher Rüdiger Maas unterstützte, hat mir viel Freude bereitet.“

 

Welche Hauptaufgaben übernehmen Sie als Prokurist?

„Inzwischen haben wir uns in der Verwaltung so organisiert, dass die Bereiche Personalwesen, Controlling, Buchhaltung, Marketing und Einkauf zentral von Kling Consult für alle verbundenen Unternehmen erbracht werden. Neben der Verantwortung für diesen Bereich betreue ich die Abteilung Generalplanung, die sich vorrangig mit Großprojekten befasst.“

„In meinem Aufgabenbereich liegen neben der Akquisition vor allem vertragliche und wirtschaftliche Themen. Das Handlungsumfeld unserer Branche wird zunehmend schwieriger, und es bleibt uns kaum mehr erspart, engmaschig unsere Interessen zu überwachen und, wenn nötig, auch beim Auftraggeber durchzusetzen“, erklärt der Prokurist.

 

Welche Werte des Unternehmens sind Ihnen besonders wichtig?

Integrität und Teamgeist sind für mich besonders wichtig, da als Dienstleister die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das größte Kapital darstellen. Die Ausrichtung des Unternehmens für die Zukunft muss daher immer im Einklang mit den Bedürfnissen der Kolleginnen und Kollegen erfolgen.“

 

Was wollten Sie als Kind beruflich machen, und wie nah oder fern sind Sie diesem Wunsch gekommen?

„Eigentlich wollte ich Profisportler werden und bin in jungen Jahren auch im Amateurbereich Radrennen gefahren. Mit der Karriere hat es letztlich nicht geklappt, da mir eine gute Ausbildung und ein Beruf, den ich bis ins hohe Alter ausüben kann, wichtiger waren. Meine Zielstrebigkeit und mein Ehrgeiz kommen mir jedoch auch im Berufsleben zugute. Die Parallelen zwischen Management und Leistungssport sind vielfältig – sei es das Durchhaltevermögen oder der Teamgeist, der immer mehr gefragt ist.“

 

Was wäre Ihr Beruf, wenn Sie sich damals nicht für eine Ausbildung zum Bauzeichner entschieden hätten?

„Das ist eine schwierige Frage. Wenn man sich mit 15 Jahren für einen Ausbildungsberuf entscheidet, fehlt oft noch die Erfahrung, um eine fundierte Wahl zu treffen. Daher kann ich junge Menschen nur ermutigen, frühzeitig Praktika zu absolvieren und verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. Da die Arbeit einen großen Teil des Lebens ausmacht, ist es wichtig, dass sie einen mit Freude erfüllt!“

 

Wir bedanken uns bei Herrn Hafner für das interessante Gespräch und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg in seiner Karriere.