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34 Jahre bei Kling Consult – Herr Dr. Hagemeister verabschiedet sich in den Ruhestand

34 Jahre bei Kling Consult – Herr Dr. Hagemeister verabschiedet sich in den Ruhestand

Dr. Hagemeister im Büro von Kling Consult vor einem Regal mit Ordnern

Herr Dr. Hagemeister, Sie sind nun seit 34 Jahren bei Kling Consult. Wie sah Ihre Laufbahn aus?

Nach meinem Geologie-Studium und meiner Promotion in Freiburg habe ich 1987 im damaligen Ingenieurbüro für Statik, Stahlbeton und Holzbau bei Dipl.-Ing. Karl Kling angefangen zu arbeiten. Seit 25 Jahren bin ich außerdem Teamleiter des Baugrundinstituts und seit 2004 Sachverständiger nach § 18 Bundes-Bodenschutzgesetz für die Sachgebiete 1 (Flächenhafte und Standortbezogene Erfassung/Historische Erkundung) und 2 (Gefährdungsabschätzung für den Wirkungspfad Boden-Gewässer). 

 

Von Freiburg nach Krumbach – nicht gerade um die Ecke. Wie sind Sie zu Kling Consult gekommen? 

Ein damaliger Studienkollege hat in der Augsburger Zeitung eine Stellenanzeige für einen Ingenieurgeologen bei Kling Consult gesehen und mir noch ganz klassisch per Post zugeschickt. Daraufhin habe ich mich beworben und kurz darauf die Zusage bekommen. Seitdem bin ich hier.  

 

Über die Jahre hat auch Kling Consult einen Wandel durchlaufen. Was hat sich speziell im Baugrundinstitut verändert?

Im Baugrund hat sich einiges getan. Zum Beispiel führen wir mittlerweile eigenständig feldtechnische Untersuchungen durch. Auch im Büroalltag gab es Veränderungen: Als ich bei Kling Consult angefangen habe, standen die Zeichner noch am Zeichenbrett und haben die Pläne mit Tuschestift und Schablone gezeichnet. Das ist heutzutage ganz anders. Jetzt wird mit CAD-Programmen am Computer konstruiert. Außerdem wurde während meiner Zeit bei Kling Consult das Qualitätsmanagement eingeführt. So ist das Baugrundinstitut seit einigen Jahren auch gemäß der DIN EN ISO/IEC 17025:2018 für Untersuchungen im Bereich Altlasten akkreditiert.

 

Gibt es Erinnerungen aus Ihrem Arbeitsleben, die Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben sind?

Was immer schön war, ist die interne Weihnachtsfeier des Baugrunds. Jeder Mitarbeiter hat seine Familie mitgebracht, es wurde Musik gemacht und die Stimmung war einfach klasse. Allgemein die Kollegialität und die familiäre Atmosphäre im Team war und ist beeindruckend.

Auch zahlreiche Projekte sind mir bis heute im Gedächtnis geblieben, darunter unzählige Altlastenprojekte wie das Bahnbetriebswerk Duisburg-Wedau. Aber auch persönliche Highlight-Projekte wie z. B. der Bau des Grenztunnels Füssen-Reutte, wobei ich für die hydrogeologische Beweissicherung zuständig war. Ich kann mich noch genau erinnern, wie sich damals beim Vortrieb ein unerwarteter Wassereinbruch ereignete. Durch sofort eingeleitete Maßnahmen konnten wir jedoch eine Gefährdung der nahe der Tunneltrasse entspringenden Heilquelle Nothburga des Kurortes Bad Faulenbach vermeiden.

 

Welche Pläne haben Sie für Ihren neuen Lebensabschnitt?

In den nächsten Jahren übernehme ich noch beratende Tätigkeiten bei Kling Consult – ich werde also noch nicht ganz in Rente gehen (lacht). Ansonsten möchte ich die Zeit mit meiner Familie genießen. Im Haus und im Garten gibt es auch einiges zu tun. Was ich mir noch vorgenommen habe, ist, meine Modelleisenbahn wieder aufzubauen und öfter mein Waldhorn auszupacken. Auch die eine oder andere Kurzreise in Deutschland ist geplant.



Wir bedanken uns für das interessante Gespräch und wünschen alles Gute für die Zukunft!